Dienstag, 25. November 2008

Druck und Leiden

LD:
"Klar jeder hat ne Verantwortung sich gegenüber aber das ist kein Grund nicht glücklich zu sein"
FA:
"zum beispiel muss ich langsam geld anschaffen, sonst fliegen wir aus der wohnung...

dann ist intelligenz ja verpflichtend und ich muss dem nachkommen...

dann, weil ich ja der einzige bin, der das kann, muss ich nicht nur meinem vadder (wenn er bis dahin lebt) ggf noch anderen aus der scheiße helfen, weil meine mudder das auch irgendwann nimmer kann...
zwischendrin muss ich mir was eigenes holen (wohnung), damit ich endlich auf eigenen beinen stehe und auch mal langsam meiner letzten und wichtigsten verpflichtung nachzugehen:
wie es zu einem größenwahnsinnigen passt, muss ich auch noch mit aller macht versuchen an dieser beschissenen welt was zu verbessern und damit kriege und was weiß ich noch alles zu verhindern und und und...

ich hab durch den druck, durch die fehlende hilfe, der schwierigkeit, fehlenden freude usw. so was von kein bock zu nichts...

aber das ist doch eigentlich egal...
ich muss, muss und muss..."
LD:
"Hast du momentan therapeutische Unterstützung?
Weil alleine kannst du das doch gar nicht tragen"
FA:
"hab nix therapeut oder sonst was...
kostet nur zeit..."
LD:
"Du brauchst auf jeden Fall jmd der dir hilft"
FA:
"ich werde auch auf jegliche ruhigstellung verzichten - egal ob ich wahnsinnig werde, net schlafen kann oder sonst was...

zeit läuft davon..."
LD:
"Naja, erst wenn es dir gut geht kannst du helfen, wenn du selber so angeschlagen bist kannst du auch Keinem wirklich helfen"

FA:
"^^
hab ich ja selbst oft anderen gesagt und im kopf gehabt....
aber ich muss es trotzdem versuchen...
ich hab doch keine zeit!!!! :("
LD:
"Es kann aber nicht sein das alles auf deinen Schultern lastet
"
FA:
"verstehst du jetzt, warum ich nichts besonderes sein will?
wenn ich wenigstens wüsste, dass ich nichts daran ändern kann...
aber ich weiß ja, dass ich es theoretisch könnte...."
LD:
"Ist schon nicht so einfach was bei dir abgeht"

FA:
"ich wollte nur nie alleine sein, normal sein, freunde haben, und eine freundin, mit der ich alt werden kann...

aber ich musste ja anders sein...
was besonderes...
so eine scheiße!

niemand hat mich gefragt!
jetzt hab ich am ende entweder viele verpflichtungen oder geh zu grunde (in der gosse oder so)...


oder ich räche mich an den menschen im allgemeinen und werde das, was ich hasse...


und am ende sterbe ich als einsamer und unbeachteter märtyrer..."

LD:
"Meinst du nicht das das ein bisschen heftig ausgedrückt ist?
"
FA:
"ganz ehrlich?

ich kann es nur hoffen..."

Sonntag, 23. November 2008

Zu tun...

Es gibt ja so viel zu tun... Ich muss zwei Referate machen:
1. ein Schriftliches
2. ein
Mündliches

Und dann gibt es noch andere Dinge die ich zu tun habe...

Ohje...

In der Welt geht es drunter und drüber und ich komme einfach nicht voran...
Doch ich muss trotzdem irgendwie meiner Verantwortung nachgehen.

Egal wie!

Dienstag, 11. November 2008

An meinen Cousin:

Nun hast du du es endlich geschafft...
Die letzten Jahre musstest du dahin vegitieren - damit deine Eltern in der Hinsicht befriedigt sind,
dass sie sagen können, dass du noch lebst...
So viele unklückliche Zufälle und extreme Inkompetenz vieler Menschen ließen dich so werden...
Gefangen in deinem eigenen Selbst - unfähig dich zu äußern, unfähig zu leben und unfähig zu sterben...
Mitten im Nirgendwo war da etwas von dir...
Es tut mir Leid, dass es dazu kommen musste. Ich wäre gerne da
gewesen - ich hätte dir helfen können...

Es ist traurig, dass es dazu kommen musste - aber erfreulich, dass sie
dich endlich in Ruhe gehen lassen...

Du kannst deinen Frieden finden...

Es tut mir Leid, dass ich nicht öfter kam... Ich konnte deinen Anblick
und das Leiden deinerseits nicht ertragen...
Ich hatte Gänsehaut von deinen Schreien... Ich fühlte deinen Schmerz und
deine Einsamkeit...
Du lagst da - wie eine Puppe, die von deren Erschaffern wie bessene zwangsneurotische Kontrollfreaks deinen Körper wuschen, ernährten usw....
Damit dein Körper weiterlebt - doch deine Seele war gefangen und du
musstest dadurch leiden...
Du warst mir immer der liebste Verwandte von allen...
Wie meinen kleinen Bruder habe ich dich behandelt...
Ich wünschte, ich hätte dich beschützt...
Leider musstest du das schlimmste durchleben das geht und bist am Ende
an dem ganzen auf elendeste Weise verreckt...

Wäre ich doch nur da gewesen und hätte dich beschützt!
Es tut mir sooo Leid, kleiner Bruder...


Wir sehen und auf deiner Beerdigung am Mittwoch...

Sonntag, 9. November 2008

Das Erwachen

Ich bin wach...
Nicht nur im physischen Sinne...
Ich musste den Bezug zur Realität erst verlieren, bevor ich ihn wieder
richtig wieder erlangen konnte...
Es wird Zeit zu erwachen und das zu tun, was getan werden muss.

Nicht mehr verstecken und mich vor der großen Verantwortung drücken!
Es wird Zeit meiner Bestimmung zu folgen...

Und wer in den Wahnsinn in meiner Augen sieht, wird schnell erkennen,
dass diese Worte nicht leer sind.
Denn etwas in mir wird erwachen!

Ich kann nur noch wenig Rücksicht nehmen - ich muss voran kommen.
Und dafür werden ich einigen auf die Füße treten müssen...

Aber kleine Opfer sind akzeptabel, wenn sie einem höherem Ziel dienen.

Die Frage ist nicht, ob ich es kann - ich kann alles...
Die Frage ist nur, in wie weit bin ich bereit etwas dafür zu tun?

Montag, 3. November 2008

Dialog zwischen Meinem Bruder und mir:

Er kam gerade und sagte:
"Ist bestimmt schön, wenn man jeden Tag ausschlafen kann!"
Ich erwiderte: "Naja. Würde ich nicht so sagen. Ich finde es traurig, keinen Grund zu haben früh aufzustehen..."

Samstag, 1. November 2008

Weisheit

Wer große Erfahrung besitzt, ist nicht gleich Weise.
Wer Weise ist, verknüpft seine ganzen Erfahrungen so miteinander, dass er von Anfang an weiß, wie es ausgeht.
Das Wissen dazu geht aus ihm selbst hervor...

Das heißt, das wirklich Weise nur Leute werden, die anders Denken und aus der Masse der Menschen herausragen.
Es muss nicht Jemand sein, der auf der Uni war oder Berühmt wurde.
Es muss nur Jemand sein, dass egal wo er war, er herausragte.
Jeder der ihn traf, erinnert sich an ihn.
Jeder der ihn kennt, beschreibt ihn in einer Weise, dass er definitv etwas besonderes sein muss...

Das sind die Menschen, die unseren Tag erhellen und zeigen, was das Leben doch noch neues für uns bereit hält!